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Jammern, Lästern, Nörgeln:

Detox, ganz einfach!

Klatsch und Tratsch gehört zum Leben, heisst es im Volksmund. Auf den ersten Blick ist das gesellschaftlich also akzeptiert und ok und gehört wie so Vieles im Berufs- und Privatleben, in der Nachbarschaft im Vereinsleben unter Freunden einfach dazu. Doch in meiner Wirklichkeit birgt dieses fiese Gerede, das ewige Jammern, ständige Nörgeleien und lautstarkes Schimpfen erhebliche Risiken, nicht nur für die Opfer. Detox vom Jammern, Lästern und Nörgenl in Kombination mit Achtsamkeit ist eine Lösung die hilft, es einfach zu lassen.

Nochmals zum Ausgangspunkt: Was ebenso verführerisch wie verboten ist, übt eine grosse Anziehungskraft auf uns Menschen aus. Studien zeigen, dass sich viele Menschen währenddessen sie sich über andere Menschen austauschen, ausgesprochen wohl fühlen. Die Bindungs- und Zufriedenheitshormone wie Serotonin, Oxytocin usw. überschwemmen sozusagen kurzerhand den Körper und liefern Entspannung pur. Das Problem beginnt jedoch, wenn es mehrheitlich negatives Networking ist, wenn man dem alten und für mich überholten Sprichwort «Der Feind meines Feindes ist mein Freund» glauben schenken will.

Die Kosten sind hoch! Man schädigt bei diesem Jammer und Lästertalk die Gemeinschaft, sogar wenn die Anderen den Wortlaut nie erfahren. Beziehungen werden aufs Empfindlichste gestört, es entsteht ein Klima aus Angst, des Misstrauens und der Verbitterung. Im Grunde ist darum Lästern kein Zeichen von Stärke, sondern von Schwäche. Auch hierzu gibt es Studien 20% der Lästerer tendieren zu Aggressivität, die restlichen 80% kompensieren damit ihr niedriges Selbstwertgefühl. Zu beiden Gruppen will man doch nun nicht gehören? Auf eine sehr unreife Art verschafft man sich so Zugehörigkeit oder emotionale Erleichterung. Negative Denkmuster und der Fokus auf Fehler vergiften quasi das Gehirn. Vermutlich leidet der Lästerer selbst an beissender Selbstkritik. Dies beweist auch die Tatsache, dass ältere Menschen weniger lästern als Junge. Die Weisen haben einfach aus Lebenserfahrung gelernt, dass es nicht gut ist.

Wie gelingt nun ein wertvoller Austausch, eine wertschätzende Reflexion unter und übereinander?
Statt sich über andere spontan zu erheben, frage Dich zunächst – aus der Beobachterposition (Du weisst schon, Du sitzt auf Deiner eigenen Schulter) selbst «Die da unten hat ein Problem mit HansPeter. Weisst Du, wie sie damit umgehen könnte?» Oder stell diese Frage einer Person, von der Du weisst, dass sie gewissenhaft und reflektiert antworten wird. Ausserdem: «Was hat dieses Problem mit Dir zu tun? Gibt es irgendwelche Parallelen? Was triggert Dich wirklich?»

Viele Coachees fragen mich zudem häufig:
«Wie gelingt es, aus diesem Lästern der Anderen auszubrechen?» Sie wollen nicht länger das Opfer der Lästerattaken der Nachbarn sein. Das ist lobenswert und hier gilt: Du könntest Dir überlegen dagegenzuhalten und/oder Dich schlicht fragen, was Du in der Nähe einer solchen Person überhaupt suchst. Und wenn der Kontakt vielleicht noch unvermeidbar ist und jemand das Lästern beginnt, könntest zu fragen: «Du redest so viel über Sonja – weshalb interessiert sie dich eigentlich so?»

So kippst Du sehr schnell das Gespräch in eine konstruktivere Richtung, denn es ist leicht ein Lästern durch ein positiveres Gespräch zu ersetzen. Es kann sein, dass es am Anfang sogar reicht, ganz einfach das Thema auf ein anderes zu lenken -das schöne T-Shirt der Nachbarin zu bemerken oder die gelungene Email des Kollegen… und dann zu gehen.

Ja, es stimmt, wir merken uns schlimme Ereignisse schnell und nehmen Unangenehmes oft rasant war. Das hat in der Wildnis vielleicht geholfen, aber in einer hochstehenden Zivilisation lässt sich unser Gehirn auch umtrainieren. Es gilt das Gute zu finden und sich daran – gern in Dauerschleife – zu erfreuen. Diese achtsame Wert Freiheit übst Du mit mindfulness. Du könntest Dir auch überlegen einen Buddy – sozusagen eine verbündete Freundin auf derselben Mission zu suchen. So erlebt ihr diesen Jammer-Detox gemeinsam und könnte Euch gegenseitig Kraft und Ausdauer verleihen.

Liebe bringt Selbstvertrauen – Wut bringt Angst, so beschreibt es Dalai Lama.
Auf die Dauer und mit Übung des mindmuskels wird ein positiver, liebevoller Blick auf Menschen ganz normal. So schweigt auch der eigene innere Kritiker immer öfter. Es ist nur eine Entscheidung fürs Gute.

Vielleicht hörst Du dann irgendwann «Hei, mit Dir kann man ja gar nicht mehr über Andere lästern». Genau, so war es bei mir vor ein paar Jahren. Dies wurde in meinem Umfeld festgestellt.. Für mich ein ganz einfach schönes Kompliment!

Positive Gespräche oder eben Stille sind die erheblich bessere Seelenreinigung.

…und Du findest sicherlich ganz einfach Deinen Weg neu und anders auf das Jammern und Lästern zu reagieren! Denn es lohnt sich, ein liebevolles und wohlwollendes Miteinander ist schön.

Einfach machen, ich unterstütze Dich bei Bedarf mit unserem Online Trainingsroom oder im 1:1 Coaching» (klick) gern.

Deine Katja

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2020-08-30T21:55:42+02:00August 27th, 2020|

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