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EXPERTEN TIPPS

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Wie du noch heute erfolgreich dein Kleiderschrank-„Makeover“ startest.

Erfahre, mit welchen 8 Tipps du einen signifikanten Unterschied erzielst und welche positiven Veränderungen das mit sich bringt. 

Was genau fühlst du, wenn du in deinen Kleiderkasten schaust? Es lohnt sich, da einmal genau reinzuhören und wach zu sein für deine Gedanken.

Ich arbeite nebst meiner Tätigkeit als Stylecoach auch als Visual Consultant für Retail-Unternehmen. Meine Aufgabe ist es, das Einkaufserlebnis so inspirierend zu gestalten, dass der potenzielle Kunde im Store zu einem glücklichen Konsumenten wird.

Eine Beobachtung, die ich in meiner Karriere im Einzelhandel gemacht habe, ist, dass das Erscheinungsbild eines Geschäftes die Seele des Unternehmens widerspiegelt.

So ein Store ist in der Unternehmenskette das letzte Glied. Wenn die Kollektionen erstellt, produziert und in die Märkte verkauft wurden, geht noch eine gewisse Summe ins Marketing, um die Brand zu bewerben.  Um die Stores profitabel zu halten, wird an vielen Punkten gespart. Meistens am direkten Erscheinungsbild vor dem Kunden.  An DEM Dreh- und Angelpunkt der Unternehmung, verwirrend, nicht wahr?

Und genau das passiert in vielen Haushalten. Hier ist diese Mama, die sich einen begehbaren Kleiderschrank mit ihrem Liebsten teilt. Das fensterlose Zimmer ist mit einem soliden, multifunktionalen Schrank aus Kiefernholz ausgestattet und hat eigentlich alles, was es braucht.

Die Anfrage meiner Kundin: Katrin, ich brauche mehr Licht, der Schrank ist zu dunkel, wie können wir das lösen und vielleicht hast du sonst noch Tipps für mich. Wie z. B. das Zusammenstellen von neuen Kombinationen, das wäre super.

Viel Spass, mit dem fast deckungsgleichen Video Inhalt.

Beim Besichtigungstermin merkte ich sehr schnell, dass das Licht und die Fülle des Schrankes nicht das eigentliche Thema waren.  Sondern dass der Fokus auf  das  Offensichtliche verändert werden durfte.

Die Seite ihres Mannes war strukturierter und übersichtlicher aufgebaut. Bei ihr hing z. B. alles auf einem „Bügelgulasch“ aus Reinigungs-, Plastik- und Holzbügeln. Es stapelten sich Körbe und Boxen mit Relikten aus vergangenen Tagen, Bastelbedarf für die Kinder, die Naturheilmittel und Familien-Medikamente teilten sich den Platz mit der Unterwäsche und auch die Kinderjacken fanden auf ihrer Seite ein liebevolles Zuhause.

Ich: Sind das alle deine Kleidungsstücke oder hast du noch woanders was verstaut?

Sie: Ja, das ist alles!

Ich: Wirklich?

Sie: Ja! Ich habe nur noch meine Jacken im Keller, manche Schuhe stehen im Waschraum, mein Schmuck ist im Schlaf- und im Badezimmer.

Ich: Hast du sonst keine Accessoires? Taschen, Mützen, Schals, Tücher, Gürtel? Ist das alles?

Sie: Ja, ist alles! … Hm, ach so, warte mal, die Taschen sind im Keller, Gürtel bestimmt auch noch … usw. …

Der Kleiderschrank ist ein sehr intimer Ort. Dort hängt quasi deine zweite Haut.  Dein Schrank sagt sehr viel über dich aus. Er darf also auch ein Ort sein, an dem du Ruhe und einen Moment für dich findest. Du möchtest das Gefühl haben, in deiner eigenen Lieblingsboutique zu shoppen und neue kreative Stylingimpulse empfangen.

Natürlich fiel es meiner Kundin früher einmal schwer, ihren Koffer zu packen, die Kleidung nach der Wäsche zu versorgen, den Koffer wieder auszuräumen oder gar neue Kombinationen zusammenzustellen. Wenn sie dafür durch das ganze Haus laufen musste, um alles zusammenzusuchen.

Tipp 1: Frage dich: Was fühle ich wirklich, wenn ich in meinen Schrank schaue?

Diese simple Frage stellst du dir am besten, bevor du dich zum Schrank begibst, und hörst dann in dich hinein. Wir werden betriebsblind und arrangieren uns mit diversen Kompromissen. Dann summiert sich alles und wir fühlen uns genervt. Nur was genau nervt? Das gilt es herauszufinden, um das maximal beste Ergebnis für dich zu erschaffen. Schreibe dir alle Punkte auf, damit du zielgerichtet arbeiten kannst.

Tipp 2: Trage alle Kleidungsstücke und Accessoires zusammen, um dir einen Überblick zu verschaffen, was genau du überhaupt besitzt. Denke auch daran, evtl. Sommer- und Wintergarderobe zu splitten – um nur die aktuelle Saison im Schrank zu sehen.

Tipp 3: Entscheide dich für einheitliche Bügel. Kaufe entsprechende Elemente wie Stangen, Bretter, Aufbewahrungsboxen etc. … Achte auf einheitliche und dezente Farben!

Tipp 4: Miste aus! Ja, nein, vielleicht. In alles, was auf dem Vielleichthaufen landet, darfst du noch einmal hineinschlüpfen und nachspüren. Ja, die Hose war früher toll und heute passt sie nicht mehr. Das Kleid war so teuer, stimmt, das ist doof und jemand anderes wird noch mehr Freude daran haben. Raus damit!

Tipp 5: Licht ist das A und O!  Je nach Raumsituation empfehle ich eine Lichtschiene mit verstellbaren Spots. Wenn du deinen Schrank neu aufbaust, kannst du auch ganz leicht kleine Lichter in dem Schrank während des Aufbaus integrieren. Das lohnt sich immer.

Tipp 6: Kategorisiere deine Kleidung und räume diese dann auch so ein.  Zum Beispiel Sport, Alltag (inkludiert auch deine Business-Garderobe), Spezialeinsatz (z. B. ein Dirndl, wenn du es nur ein Mal im Jahr brauchst).  Bonus-Tipp: Überlege dir, wie du prozentual zu deinen Aktivitäten richtig ausgestattet bist oder ob du vielleicht kaum Sport treibst, aber viele Sportkleider besitzt. Oder ob du öfter im Büro bist und hier 2–3 Blusen mehr für dich hilfreich sein können.

Tipp 7: Meine Empfehlung: Je mehr hängt, desto leichter behältst du den Überblick. Am besten hängst du so, wie du dich anziehst. Tops von hell nach dunkel, Shirts von hell nach dunkel, Blusen …, Strick/Jacken … und Unterteile … Sportsachen lassen sich gut falten und passen perfekt in eine Schublade.

Tipp 8: Pimpe deinen Schrank mit Highlight-Spots. Diese schaffen „Luft“ und einen Ruhepunkt für dich. Ein tolles Display für deine Taschen wäre beispielsweise eine Möglichkeit.

Dank dieser simplen Veränderungen fällt es meiner Kundin heute leichter, zu kombinieren. Sie selber kann es kaum glauben, wie viel einfacher ihr die kurzen Wege auch im Haushaltsalltag fallen.

Sie selber sagte:

„Liebe Katrin, ich liebe meinen neuen alten Schrank. Und das viele Licht im Schrank ist so wertvoll!

Ich habe für die Ferien gepackt und war im Nu fertig. Es ging so einfach und es ist jetzt auch so einfach und geht schnell, die gewaschene Wäsche zu versorgen. Jeden Tag gewinne ich wertvolle Minuten. Mittlerweile haben mein Mann und ich auch seine Schrankhälfte umgeräumt, jetzt weiss ich ja, wie es geht. Ich bin so, so, so happy!

Ein grosser Aha-Moment war es auch zu erkennen, dass es einen Raum für mich gibt und ich mir diesen auch als Mami erlauben darf.“

Wie glücklich bist du mit deinem Schrank?

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2020-05-06T15:15:11+02:00Mai 6th, 2020|

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